Ni no Kuni Wiki
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Die Traumräume (engl. Dreamer's Mazes) sind extradimensionale Orte, die durch das Benutzen von Traumportalen erreicht werden können. Es handelt sich dabei um parallel zur Ni no Kuni existierende Dimensionsblasen. Diese sind Abbilder oder Echos der Orte an denen die jeweiligen Portale stehen, wenn auch in der Regel ungleich komplexer. In diesen Räumen existieren die normalen Regeln von Zeit und insbesondere von Raum nicht, auch wirken die Naturgesetze hier gänzlich anders, auch werden sie von gefährlichen Monstern heimgesucht. In jedem Traumraum befindet sich ein sogenanntes Traumfragment, das durch das Bezwingen eines Bosses in der tiefsten Ebene des Traumraums erbeutet werden kann.

Die Traumportale und Traumräume sind das langjährige Forschungsgebiet von Professor Tramillea, die schließlich den Traumschlüssel entwickelt hat, um die Tore öffnen zu können.

Aufbau[]

Das Innere der Traumräume war bisher für die meisten Bewohner der Ni no Kuni unbekannt, da die Traumportale nicht geöffnet werden konnten. Die Erfindung des Traumschlüssels durch Professor Tramillea machte sie jedoch zugänglich.

Die Traumräume spiegeln den Ort der Ni no Kuni wieder, an dem sich das Traumportal verbirgt. Steht das Portal in einem Wald so nimmt auch der Raum dahinter die Gestalt des Waldes an. Bei Höhlen oder Schreinen ist es ebenso. Ähnlich verhält es sich auch mit den Kreaturen, die der Traumraum beherbergt. Auch diese scheinen der örtlichen Monster-Fauna (auch in deren Gefährlichkeit) zu entsprechen. Auf der tiefsten Ebene verbirgt sich ein besonders mächtiges Bossmonster, das das jeweilige Traumfragment bewacht.

Ein Traumraum besteht aus mehreren Ebenen, wobei verschiedene Traumräume über eine verschiedene Gesamtzahl an Ebenen verfügen. In einer jeden ist ein inneres Traumportal verborgen, das zu den tieferliegenden Arealen führt, aber auch eine Möglichkeit bietet den Traumraum wieder zu verlassen. Ebenso finden sich Traumstatuen, Truhen und Verschlossene Truhen auf den Ebenen. Die Traumstatuen dienen dazu das Gefahrenniveau (siehe Abschnitt "Gefahrenniveau") zu senken, die Truhen enthalten mehr oder weniger wertvolle Beute. Auch können in den Traumräumen wertvolle Materialien gefunden werden, die in der Welt nicht oder nur schwer zu bekommen sind.

Während die normalen Truhen einfach so geöffnet werden können, benötigen die Verschlossenen Truhen - wie auch die Traumstatuen - eine bestimmte Anzahl an Traumkugeln um geöffnet bzw. aktiviert zu werden. Die Traumkugeln können in Krügen auf den Ebenen gefunden werden oder durch das Bezwingen von Monstern erhalten werden. Auch finden sich in den Traumräumen manches Mal andere Reisende oder Gefangene, die Traumkugeln gegen bestimmte Dienstleistungen oder Items eintauschen oder selbst welche anbieten. Dies sind die Konstanten.

Traumräume sind jedoch räumlich und in den darin herrschenden Naturgesetzen instabil. Sie nehmen daher in Ni no Kuni II die Funktion von Rogue-Dungeons ein. Das bedeutet, sie werden bei jedem Betreten des Raumes zufällig neu generiert. Die Gestalt der Ebene die vorhandenen Truhen, Standort von Traumportal und Traumstatuen, NPCs, etc. etc. sind daher zufällig und jedes Mal anders. Auch ist ein Speichern innerhalb der Traumräume nicht möglich, was bedeutet, dass zum Erledigen eines Traumraums alle Ebenen in einem Zug durchgespielt werden müssen.

Was sich auch ständig ändern kann, sind die herrschenden "Naturgesetze" einer Ebene. Während die meisten Ebenen "normal" sind. Können manche Ebenen besondere Eigenschaften wie "Mehr Fundgegenstände" oder "Gefährliche Monster" haben, was beim Betreten angezeigt wird.

Gefahrenniveau[]

Traumräume sind in der Lage die Anwesenheit von Personen aus der Außenwelt wahrzunehmen und reagieren mit einer Abwehrreaktion darauf. Während man sich in einem Traumraum befindet, steigt die Gefährlichkeit der Umgebung kontinuierlich (Gefahrenbarometer) an. Erreicht der Anstieg ein bestimmtes Maß (100%) erhöht sich das Gefahrenniveau um eine Stufe. Befindet sich dies im Normalzustand auf der Stufe 1, kann es im schlimmsten Fall bis Stufe 5 ansteigen.

Ein jeder Anstieg erhöht direkt das Level und damit den Schaden und Widerstand von Monstern erheblich. Umso länger sich also jemand in einem Traumraum aufhält, umso größer wird der Widerstand, dem er sich entgegenzustellen hat. Ein schnelles Vorranschreiten sorgt also für weniger Gefahren allerdings wer sich beeilt und von Portal zu Portal hetzt, hat womöglich weniger Zeit um Beute zu machen oder Traumkugeln für die Verschlossenen Truhen zu sammeln.

Das Gefahrenniveau kann an Traumstatuen um eine Stufe gesenkt werden (zugleich wird das Gefahrenbarometer zurück auf 0% gesetzt). Diese verlangen jedoch dafür ein Opfer in Form von Traumkugeln und umso häufiger innerhalb eines Traumraums das Gefahrenniveau bereits gesenkt wurde, umso mehr Traumkugeln müssen bei weiteren Opferungen dargebracht werden.

Innerhalb der Traumräume gibt es Ebenen die "sicher" sind, das bedeutet dass sich in ihnen keine Monster befinden und auch das Gefahrenniveau nicht weiter ansteigt. Auch steigt das Gefahrenniveau auf der letzten Ebene eines Traumraums nicht weiter an, da hier nur noch der Kampf gegen ein Bossmonster wartet.

Neben Traumstatuen bieten im Traumraum verloren gegangene Personen an im Austausch gegen Traumkugeln oder andere Dienste das Gefahrenniveau zu beeinflussen. Allerdings kann sich diese "Hilfe" auch als Fehler herausstellen, die das Gefahrenniveau auch deutlich steigern können.

Forschung[]

In Minapolis kann nach der Errichtung des Dimensionslabors Forschung bezüglich extradimensionaler Blasen durchgeführt werden, die deren Erkundung deutlich erleichtern kann. So finden sich im Repertoire des Labors Forschungen, die das Auffinden von Portalen, Statuen und Truhen innerhalb des Traumraums deutlich erleichtern, die für eine höhere Ausbeute an Traumkugeln sorgen oder das Gefahrenniveau deutlich langsamer steigen lassen.

Fundorte[]

In der Ni no Kuni verbergen sich zehn Traumräume. Evan und seine Freunde werden von Professor Tramillea damit beauftragt, im Zuge der Quest "Ein Traum von 100 Punkten" die neun Räume zu finden, in denen sich die Traumfragmente verbergen. Mit deren Hilfe kann die Forscherin einen verbesserten Traumschlüssel herstellen, der dann auch in der Lage ist den zehnten Traumraum auf der Fernwehinsel zu öffnen.

Die zehn Traumräume können an den folgenden Orten gefunden werden:

Nr. Name Ebenen Fragment Fundort Bild
01 Wimmerraum 3 Rotes Traumfragment Wimmergrotte
02 Dämmerraum 4 Blaues Traumfragment Dämmerwald
03 Narrenraum 6 Grünes Traumfragment Narrenwald
04
05
06
07
08
09
10 Fernwehraum 30 - Fernwehwald

Theorien[]

Da die Traumräume extradimensionale Blasen sind, stellen sich Fragen nach ihrer Natur. Die Traumportale gab es scheinbar schon ewig in der Ni no Kuni doch konnten sie bis zur Entwicklung des Traumschlüssels nicht geöffnet werden, dennoch können dort andere "Besucher" angetroffen werden, die offenbar von den Traumräumen auch nicht als "fremd" erkannt werden. Ausgehend vonmNamen der Orte als Traumräume oder Träumer-Labyrinthe (im Englischen) scheint es als wären diese Dimensionen ähnlich wie der Vergängliche Pfad des Wegweisers mit den Träumen und Erinnerungen der Bewohner der Welt verknüpft. Dies würde bedeuten bei den Besuchern handelt es sich um die Träumer, die weniger physisch als vielmehr geistig in Form eines Astralleibs im Traum hier anwesend sind. Die Traumportale haben dann die Funktion Tore zu sein, über die man in stofflicher, physischer Gestalt die Welt des Traums betreten kann, weshalb Evan und seine Freunde auch als Fremdkörper erkannt werden.

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